"[...]Wilde Frauenschreie sind das Erste, das wir in David Cronenbergs neuem Film hören. Sie dringen aus einer rasenden Kutsche durch geschlossene Vorhänge zu uns, aus dem Verborgenen, wenn man so will. Und darum wird es im Folgenden gehen: ums Verborgene und was geschieht, wenn es ans Tageslicht kommt.
Die Schreiende ist Sabina Spielrein (Keira Knightley), und ihr Gesicht ist nicht schön. Sie schiebt das Kinn nach vorn, bis ihr Kopf die Form eines Pferdeschädels angenommen hat, verzerrt den Mund, verkrampft die Glieder, und die Sehnen am Hals treten hervor, als würde ihr kleiner, dünner Körper jeden Augenblick entlang dieser Linien auseinanderfallen, die Knochen nach allen Seiten fliegen und nichts mehr von ihr übrig bleiben als das Echo dieser Schreie.
Die Kutsche bringt sie zu Doktor C. G. Jung (Michael Fassbender) in die Burghölzli-Klinik bei Zürich. Es ist das Jahr 1904. Sabina Spielrein gilt als Hysterikerin, und sie wird eine der Ersten sein, die im psychoanalytischen Setting durch assoziatives Sprechen geheilt werden wird. Am Ende, es ist das Jahr 1913, sitzt dieselbe Frau, die inzwischen ihrerseits Psychoanalytikerin ist, wieder in einer Kutsche, die sie für immer fortbringt von diesem Ort. [...]"
Den geamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: m.faz.net 08.11.2011
Kinofilm Zeitungs-Artikel
"61 Prozent der Deutschen wollen mit dem Thema Homosexualität möglichst wenig zu tun haben, besagt eine Studie von 2006. Zusammen mit seinen Gästen diskutiert Gert Scobel, wie sich eine größere Akzeptanz für das Thema Homosexualiät entwickeln kann.
Zu Gast bei Gert Scobel sind David Berger, Autor des Buches "Der heilige Schein: Als schwuler Theologe in der katholischen Kirche" und Melanie Steffens, Professorin für Soziale Kognition und Kognitive Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, sowie die Allianz-Abteilungsleiterin Margarete Voll.
Weitere Infos finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: scobel-Newsletter vom 08.11.2011
TV-Sendung
"Wir gehen einem Modethema auf den Grund
Das Streben nach Glück ist so alt, wie die Menschheit selbst. Aber um welche Art von Glück soll es da gehen? Kann man das Glück verdienen? "scobel" beschäftigt sich mit dem Thema Glück und fragt, was wir aktiv dazu beitragen können, um glücklich zu werden. [...]"
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: scobel-Newsletter vom 02.11.2011
TV-Sendung
"Verbirgt sich ein Sinn hinter der Krankheit?
Wie sieht der Krankheitsverlauf aus? Sind Psychopharmaka wichtiger als Therapien? Wodurch unterscheiden sich stationäre und ambulante Versorgungseinrichtungen? Was sind die neusten Erkenntnisse der Wissenschaft? scobel beschäftigt sich diesmal mit Diagnosen, Ursachen und Behandlungen der Schizophrenie.
Stellen sie sich einmal vor, sie sehen, hören und erkennen Dinge, die andere Menschen nicht wahrnehmen. Sie fühlen sich von fremden Kräften beobachtet und verfolgt. Sie finden keinen Schlaf, können nicht mehr die alltäglichen Arbeiten verrichten und leben völlig zeitlos in den Tag hinein. Sie schwitzen, frieren, reagieren aggressiv. Ihre Ängste nehmen zu und immer weniger Menschen verstehen ihr Verhalten. Sie fühlen sich schwach. Sie fühlen sich stark. Sie sind einsam und misstrauisch. Und sie sehen keine andere Perspektive als ihren inneren Auftrag zu erfüllen, selbst wenn ihr eigenes "Ich" zerbricht und sie alles verlieren. Sie leben im Ausnahmezustand - sowohl körperlich als auch seelisch. [...]"
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Quelle: scobel-Newsletter vom 25.10.2011
TV-Sendung
"Carl Jung – Sabina Spielrein – Sigmund Freud. Und Otto Gross, der mit einer Lust, die keine Skrupel kennt, den Laden aufmischt. Der Jung dazu bringt, dem Begehren Spielreins nachzugeben, die sich später hilfesuchend an Freud wendet, dem Jungs Forschen ohnehin bereits wie Verrat an seiner Methode erscheint. Drei Menschen, ihre Begierden und die Komplikation von Beziehungen, die zugleich analysiert werden. Ein großartiger Schauspielerfilm über die Geburt des Richtungsstreits in der Psychoanalyse aus der Raserei der Triebe, der sich auf die Qualität des Gesprächs wie die des zugrunde liegenden Gedankensgangs verlässt. Und dabei doch immer zu einem Scherz aufgelegt ist: «Kommt ein Mann zum Psychoanalytiker …»."
Das gesamte Programm finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: viennale.at/deutsch/programm/ 18.10.2011
Kinofilm
"Der Farb- und Trendforscher Axel Venn plädiert für eine mehr am Menschen orientierte Farbgestaltung in Kliniken und Arztpraxen.
Weiß gekachelte Wände, graue Linoleumböden, weiße Decken: Jahrzehntelang sahen so die Behandlungs- und Patientenzimmer in Arztpraxen und Krankenhäusern aus. Steril waren sie jedoch nicht nur im Sinne der Keimfreiheit, sondern auch in der Wirkung auf die Patienten, die sich darin aufhielten. Eine Wohlfühlumgebung schufen sie sicherlich nicht. Ganz vorbei sind diese Zeiten auch heute nicht: Noch immer werde bei der Farbgestaltung von Praxen und Kliniken viel zu wenig auf die Bedürfnisse der Menschen geachtet, kritisiert der Farb- und Trendforscher Axel Venn.
"Das Schlimmste, was man machen kann, ist, den Patienten Weiß zu bieten – und dann auch noch ohne Struktur", erklärt der Professor für Farbgestaltung und Trendscouting an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim. Auch wenn in vielen Krankenzimmern heute tatsächlich Farbe anzutreffen ist: Selbst einfache Grundsätze würden vielfach nicht beachtet. So werden häufig gerade die Wände an den Kopfenden der Krankenbetten farbig gestrichen – und damit genau jene Flächen, die außerhalb des Blickfelds der Patienten liegen, merkt Venn an. In Intensivstationen sind heute die Wände zwar häufig farbig, doch die von den Patienten überwiegend betrachteten Decken sind nach wie vor weiß. [...]"
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Quelle: Farbimpulse Newsletter 12.10.2011
Newsletter
"„Jahrelang wurde das Thema Burn-out unter den Teppich gekehrt“, sagt Werner Kissling, Leiter des Centrums für Disease Management an der TU München. Besonders in der Wirtschaft wollte man sich damit nicht beschäftigen. Doch inzwischen würde gar mancher die Kosten realisieren und umdenken. Kissling beziffert die Kosten durch psychische Störungen für ein Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern jährlich auf zwei bis 8 Millionen Euro. – Das tut weh, vor allem, wenn es Leistungsträger sind, die ausfallen.
Im Fokus stehen die Führungskräfte. Sie sind gleich in doppelter Hinsicht von der Burn-out-Thematik betroffen. FAZ-Autor Leonard Goebel: „Als engagierte Arbeitskräfte, die sich nur selten Pausen gönnen, sind sie oftmals selbst gefährdet – zumal viele Unternehmen inzwischen auch auf den Führungsebenen Personal einsparen und sich der Druck auf die Verbliebenen erhöht hat. Und auf der anderen Seite tragen sie Verantwortung für ihre Mitarbeiter, die sie nicht dauerhaft einer Überbelastung aussetzen dürfen.“
Der Burn-out ist aber nur ein Teil des Problems: Wenn die Mitarbeiter irgendwann wieder ins Unternehmen kommen, stellen sie fest, sie können vielleicht inzwischen besser mit ihren Kräften haushalten. Doch das Umfeld verlangt wie zuvor „Unmenschliches“. Da bleibt gar manchem Top-Leister nur eins: Der komplette Ausstieg.[...]"
Den gesamten Artikel und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Coaching-Newsletter 11.10.2011
Newsletter Zeitungs-Artikel
Im Rahmen eines internationalen Forschungsprojektes führt die „Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung“ eine Umfrage zum Thema „Radio(-hören) im Internet“ durch.
Das Internet hat Medien und Medienkonsum in vielerlei Hinsicht verändert, so auch das Radio. Unsere Umfrage widmet sich diesem Thema und möchte herausfinden, was Radio hören im Netz so spannend macht. Es geht also um Ihre Meinungen und Einstellungen zum Thema „Radio(-hören) im Internet“. Dabei gibt es keine falschen oder richtigen Antworten, uns interessiert vor allem, was Sie denken!
Der Link zum Fragebogen lautet: www.unipark.de/uc/radiohoeren-im-internet-austria
Darüber hinaus würden Sie uns sehr helfen, wenn Sie den Link auch in Ihrem Freudes- und Bekanntenkreis weiterleiten könnten.
Für Informationen zu dieser Studie können Sie sich gerne an mich wenden: christian.oggolder@oeaw.ac.at
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Dr. Christian Oggolder. ...
Umfrage
"Ein Handbuch des italienischen Malers Cennini aus dem 14. Jahrhundert dient Kunstfälschern bis heute als Quelle
"Wisse, daß es sieben natürliche Farben gibt: Nämlich vier, ihrer Natur nach eigentlich Erden, Schwarz, Rot, Gelb und Grün. Drei andre Naturfarben verlangen aber, künstlich bereitet zu werden, Weiß, Ultramarinblau oder Kupferblau und Neapelgelb." Diese Worte stammen aus einem vom italienischen Maler Cennino Cennini um 1400 verfassten Handbuch über die Malerei. Obwohl das Werk zunächst nur durch Abschriften verbreitet war, entpuppte es sich zum einflussreichsten Lehrbuch über die Malerei des Spätmittelalters. Selbst heute ist es noch von großer Bedeutung, und auch Kunstfälscher nutzen es als Informationsquelle.
Das Werk mit dem Titel "Il Libro dell'arte o trattato della pittura" ist eines der wichtigsten Handbücher, das im Mittelalter entstand, obwohl es mehr als vier Jahrhunderte dauerte, bis das Buch einen Verleger fand. Cennino Cennini beschreibt darin unter anderem einzelne Verfahrensweisen und Herstellungsarten von Farben, Bindemitteln, Malgründen, aber auch Grundsätzliches zur Auffassung der Malerei seiner Zeit.
Das Werk war nicht die erste Anleitung zur Herstellung von Farben: Schon vorher hatte es mit dem sogenannten Lucca Manuskript aus dem siebten oder achten Jahrhundert, der Mappae Clavicula aus dem neunten Jahrhundert und dem De Arte Diversibus von Theophilus Presbyter aus dem zwölften Jahrhundert einige gegeben. Im Vergleich zu diesen Schriften war die von Cennino Cennini jedoch die erste, in der ein Künstler detailliert die Geheimnisse seines Handwerks preisgab. Der Leser bekam einen Blick in das Labor eines Künstlers. Dies war damals sensationell, denn in der Regel hüteten Künstler ihre Geheimnisse sorgfältig. [...]"
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Quelle: Farbimpulse Newsletter 05.10.2011
Newsletter
am Donnerstag, den 6. Oktober 2011, um 21 Uhr, sehen Sie auf 3sat die Sendung scobel mit dem Thema "Zwischen Psychoananlyse und Neurowissenschaften. Gert Scobel im Gespräch mit Siri Hustvedt und Antonio Damasio".
Gert Scobel trifft die Bestsellerautorin Siri Hustvedt und den international bekannten Neurowissenschaftler Antonio Damasio im Radialsystem V, einem Kulturareal im Herzen Berlins. Dabei geht es auch um die Frage, ob man sich selbst bis in den letzten Winkel des Unterbewusstseins kennen kann.
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie unter: ...
Quelle: scobel-Newsletter vom 04.10.2011
Newsletter TV-Sendung