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News > Im Tiroler Volders setzt man auf Reit- und Kunsttherapie, um minderjährige Asylwerber bei der Aufarbeitung von Traumata zu unterstützen

Zitat derstandard.at 11. August 2013, 17:52

"Volders - "Das Heilsame am Umgang mit Pferden ist die Unmittelbarkeit der Begegnung zwischen Mensch und Tier", weiß Gabriele Mantl, Leiterin von Ankyra, dem Zentrum für interkulturelle Psychotherapie der Diakonie in Innsbruck. Die Menschen, hier sechs- bis 13-jährige Töchter und Söhne von Flüchtlingen, könnten sich den großen, starken Tieren anvertrauen, "ohne viele Worte, im Hier und Jetzt".

Denn Vertrauen zerstörende Erlebnisse hätten die Kinder alle hinter sich. Sei es, weil sie im Herkunftsstaat oder auf der Flucht grausam behandelt, ja, manchmal sogar selbst gefoltert wurden. Oder, weil sie miterleben mussten, wie hilflos Vater oder Mutter Verfolgern gegenüber waren - eine Erfahrung, die die Erwachsenen so schwer beeinträchtigen kann, dass sie danach außerstande sind, ihre Elternrolle zu erfüllen. Auch Angst und Hilflosigkeit bei Abschiebeversuchen wirken laut Therapeuten traumatisierend - vor allem auf Kinder.

Ihre Reaktion darauf: Ängste, Albträume, sozialer Rückzug und Formen auffallenden Verhaltens. Symptome, die zu totalem Schulversagen führen und in psychische Erkrankungen münden können [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link:

http://derstandard.at/1375626253440/Junge-Fluechtlinge-lerne...
Quelle: Irene Brickner, DER STANDARD, 12.8.2013


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