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"Blau ist eine der beliebtesten Farben überhaupt und ist fast durchweg positiv besetzt. Umso verwunderlicher, dass im Englischen und Amerikanischen das Wort "blue" nicht nur "blau", sondern auch "traurig" bedeuten kann. "I am blue", heißt nicht etwa, dass jemand zu sehr dem Alkohol zugesprochen hat, sondern bedeutet schlichtweg: "Ich bin traurig." Die sprachgeschichtlichen Wurzeln dieses unerwarteten Zusammenhangs zwischen Farbe und Gefühl reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück.

Das Wort "blue" hat einer ganzen Musikrichtung ihren Namen gegeben: Der "Blues", der seit Ende des 19. Jahrhunderts zunächst in der schwarzen Bevölkerung der USA entstanden ist, handelt häufig von Melancholie und Trauer. Entgegen diesem Klischee gibt es übrigens durchaus auch Bluessongs und -texte mit Fröhlichkeit und Witz. Der Zusammenhang zwischen der Musik und dem Satz "I have the blues" – "ich habe den Blues" im Sinne von "ich bin traurig" – legt sogar die Spekulation nahe, die Redewendung sei erst nach der Musik entstanden und nicht umgekehrt.

Tatsächlich ist die Vermutung weit verbreitet, der Begriff "blues" sei im amerikanischen Slang des 19. Jahrhunderts entstanden. Doch die Verwendung des Begriffs "blue" im Sinne von "traurig" tauchte im Englischen bereits im 16. Jahrhundert auf, sagen Sprachforscher. Er müsste daher bereits in Europa und nicht erst in der Neuen Welt Eingang in den englischen Sprachschatz gefunden haben [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link:

http://www.farbimpulse.de/Blaue-Melchancholie.654.0.html
Quelle: Farbimpulse Newsletter vom 26.09.2012


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